Individualgrabmale

Individualgrabmale


Individuelle Grabmale ermöglichen eine ganz besondere Würdigung des / der Verstorbenen, da sie speziell nach dessen Persönlichkeit angefertigt werden.

Ausgesuchte Merkmale des zu Betrauernden werden nach den Vorgaben der Angehörigen symbolisch in  Stein dargestellt.

Hierbei kann es sich um Charaktereigenschaften, Wünsche, Träume, Vorlieben, Hobbys, nahestehenden Personen oder auch Lebensstationen handeln - ganz nach Ihren persönlichen Vorstellungen.

Gerne bin ich Ihnen bei der Ideenfindung behilflich.

Die Entwicklung eines Individualgrabmales verläuft üblicherweise wie folgt (siehe Referenzen / Fotos).

Gerne verwende ich für die Umsetzung der Entwürfe neben verschiedenen Gesteinsarten auch Materialien wie Bronze, Stahl, Kunststoff, Halbedelsteine, Ammoniten oder auch Glas.

Spannende Denkmale ergeben sich auch aus der Kombination verschiedener Materialien.

Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit, Ihre eigenen zeichnerischen Entwürfe oder Ideen (im Rahmen der Friedhofsvorschriften) von mir umsetzen zu lassen.


Reihengrabmal aus Anröchter Dolomit.

Die am Verlauf der Steinaußenkante angeordneten Einsätze aus verschiedenen Materialien symbolisieren den Lebensweg, verschiedene Lebensabschnitte und Charakterzüge der Verstorbenen.

Der untere weiße Marmoreinsatz mit dem Geburtsjahr steht für die „Reinheit“ des Menschen bei der Geburt. Der zweite, wild zerklüftete schwarze Holzeinsatz markiert die beiden Weltkriege im Laufe ihres Lebens. Der rote Vangaeinsatz stellt die Liebe dar, die sie immer gab. Der Einsatz aus Anröchter Dolomit mit den vier Einschnitten symbolisiert ihre vier Kinder. Der Edelstahleinsatz zeigt ihre große Reflektiertheit. Das obere, uralte knorrige Eichenholz steht für das hohe Alter, das sie erreichte. Der Lebensweg endet mit dem Sterbejahr in weißem Marmor, da sie mit sich im Reinen diese Welt verließ.

Bronzemedaille bei "Grabzeichen".


Diese Stele aus fein geschliffenen Ruhrsandstein symbolisiert mit ihrer „gezogenen” Form und ihren abstrakten Stufen, den nicht immer „geraden” Lebensweg zum endgültig Ewigem.
Ausgestellt auf der Landesgartenschau Leverkusen.


Dieser Grabstein mit griechischem Tempel ist aus persischem Kalkstein. Die Verstorbene liebte das klassische Griechenland über alles.


Die Stele und zweigeteilte Brücke sind aus fein geschliffener Eif'ler Basaltlava.

Die nach außen „geöffnete” Schrift ist grafisch vertieft gearbeitet. Der Anfangsbuchstabe „W” des Nachnamens ist als Brezel, wie im Logo des verstorbenen Bäckermeisters gearbeitet.
Die zweigeteilte Brücke, im hinteren Teil höher angelegt, soll den schwierigen Übergang des noch jungen (48 Jahre) Bäckermeisters darstellen.


Diese Urnengrabanlage ist aus vier Viertelkreisen Quimbra Granit mit gestockter und fein überschliffener Oberfläche gefertigt und gestuft auf dem Friedhof versetzt.

Das Buch steht für das Hobby des Verstorbenen-die Lesebegeisterung. Das Tuch für das Hobby der Angehörigen-das Putzen.

Die Urnengrabanlage ist auf dem Bild für einen Schrifttermin bei uns in der Werkstatt installiert.


Die Einzelgrabstele aus schwarzem schwedischem Granit ist gespitzt, gezahnt und gestockt, und dann im Verlauf fein überschliffen.

Das „Fenster” gewährt einen Blick auf ein an Perlonfäden aufgehangenes Windspiel aus polierten Achatscheiben. Dieses sich permanent bewegende und leicht klingende Windspiel soll die Aktivität der / des Verstorbenen im Leben, und dessen Wirkung auf die Mitmenschen symbolisieren. Ausgestellt auf dem „Tag des Friedhofs” in Düsseldorf.


Die Stele ist aus gestocktem und fein überschliffenen Rocheron dore fonce Kalkstein.
Das dreiteilige „Fensterornament” aus Holz im Durchbruch des Steines soll den Weg ins Zentrum des Selbst darstellen. Den Wunsch zum Ende des Lebens aus der Ruhe des erbrachten Lebens die Kraft für die Ewigkeit zu schöpfen.

Ausgestellt auf dem „Tag des Friedhofs” in Düsseldorf.


Diese zweiteilige Stele aus schwarz schwedischem Granit mit geflammter und gebürsteter Oberfläche steht für die Gleichberechtigung der beiden Ehepartner.

Das Edelstahlwindspiel in der Mitte stellt die lebendige Interaktion zwischen den Ehepartnern dar, die für den Angehörigen immer zu verspüren war.


Das Sonnenornament aus Glas zeichnet den Verstorbenen als warmen, in der Familie zentrierten Menschen aus.

Die Buchstaben und Zahlen sind als Sonnenstrahlen angelegt.

Der zweiteilige Stein aus geschliffener Eif'ler Basaltlava ist in diesem Fall nur geformtes Trägermaterial für das Ornament und die Zeichensätze, die gestalterisch im Vordergrund stehen.


Die Stele ist aus Ruhrsandstein mit geflammter Oberfläche.

Diesen Stein suchte ich selbst im Steinbruch aus. Das ermöglicht mir schöne Maserungen, wie in diesem Stein auszuwählen.

Die Spaltung des Steines im oberen Teil symbolisiert den Schmerz der Angehörigen über den Verlust des Verstorbenen. Das Senklot steht für den Maurerberuf des Verstorbenen und seine Ausgeglichenheit im Leben.

Die Schrift ordnete ich beim Schrifttermin mit der Familie des Verstorbenen am ausgependelten Lot an.

Silbermedaille Gestaltungswettbewerb „Grabzeichen”.